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Artlantica: Across The Seven Seas (Review)
Artist: | Artlantica |
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Album: | Across The Seven Seas |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal/Hardrock |
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Label: | Steamhammer/SPV | |
Spieldauer: | 49:21 | |
Erschienen: | 24.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Große Namen tummeln sich auf „Across The Seven Seas“, dem Debüt von ARTLANTICA: Dani Löble (HELLOWEEN) und John Macaluso (YNGWIE MALMSTEEN, TNT) trommeln, John West (ROYAL HUNT, ARTENSION) singt, Steve DiGiorgio (SADUS, TESTAMENT) bedient den Bass. Kann man mit solch einem beeindruckenden Namensfundament eine schwache Scheibe veröffentlichen?
Man kann sicherlich, doch ARTLANTICA machen das nicht. Auf „Across The Seven Seas“ gibt es eine virtuose Melange aus melodischem Heavy Metal, Hardrock und neoklassischen Elementen. Klammert man mal die Band von Bassist Steve DiGiorgio aus, hat man aus den bisherigen Arbeitgebern der genannten Musiker eine ganz gute Vorstellung, wie die Combo klingt.
Wobei jetzt nicht der Eindruck entstehen soll, dass es sich bei „Across The Seven Seas“ um eine Ego-Geschichte, ein Solo-Album oder eine sonstige überhöhte Angelegenheit eines der involvierten Musiker handeln würde. ARTLANTICA klingen wie eine echte Band, homogen, kompakt, haben zehn starke Songs am Start, die von der Piano-Ballade bis zum Double-Bass-Kracher die gesamte Tempo-Palette abdecken. Melodien und Härte halten sich die Waage, was dazu führt, dass die Band sowohl bei den Uptempo-Nummern wie „Fight For The Light“ eine beeindruckende Figur abgibt als auch bei den schweren Stampfern oder der Gänsehautballade „Ode To My Angel“. Die Floskel, dass eine Band dann besonders gut klingt, wenn sie dies oder das macht, entfällt hier - ARTLANTICA zeigen so gut wie keine Schwäche.
Dass die Songs mehr als einmal nach ARTENSION klingen, liegt in der Natur der Sache, denn neben Sänger John West sind mit Gitarrist Roger Staffelbach und Keyboarder Mistheria zwei weitere Ideenlieferanten ARTENSIONs mit an Bord – der hymnenhafte Hardrock/Metal liegt ihnen offensichtlich einfach im Blut.
FAZIT: „Across The Seven Seas“ ist – natürlich – keine komplette Rad-Neuerfindung, sondern ein frisch klingendes, erstklassig produziertes Album, das allen Fans von YNGWIE MALMSTEEN, DIO, ARTENSION oder ROYAL HUNT bestens gefallen sollte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 2012
- Devout
- Across The Seven Seas
- You´re Still Away
- Ode To My Angel
- Fight For The Light
- Demon In My Mind
- Return Of The Pharaoh Pt.3
- Heresy
- Nightmare Life
- Bass - Steve DiGiorgio
- Gesang - John West
- Gitarre - Roger Staffelbach, Chris Caffery
- Keys - Mistheria
- Schlagzeug - Dani Löble, John Macaluso
- Across The Seven Seas (2013) - 11/15 Punkten
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